Mosaikbrunnen



1926 wurde in Dresden die erste Gartenbauausstellung eröffnet. Der Anlaß war die Feier zum 100-jährigen Bestehen der Sächsischen Gesellschaft für Gartenbau. Unter anderem wurde im Großen Garten der Mosaikbrunnen errichtet, welcher für den Zeitraum der Ausstellung bestimmt war und sollte nach Beendigung wieder abgebaut werden. Auf Grund dessen wurde auch nur einfaches Material verwendet. Das Wasserbecken bestand aus gestampften Lehm und die weiteren Brunnenelemente aus leichten Betonschalen. Zum äußeren Schutz und zur besseren Haltbarkeit wurden die Außenwände mit Mosaiksteinchen versehen.

Nachdem die Gartenbauausstellung beendet war, wurde der Brunnen offenbar vergessen und nicht abgebaut. So können die Besucher im Großen Garten die künstlerische Gestaltung der damaligen Zeit heute noch bewundern. Da die damaligen Baumaterialien nicht für eine längere Nutzung vorgesehen waren, entstanden mit der Zeit erhebliche Schäden. Ab 1984 wurde der Brunnen umfangreich saniert und die Arbeiten erstreckten sich aus unterschiedlichen Gründen über 10 Jahre. So mußten beispielsweise fehlende Mosaiksteinchen extra aus Italien importiert werden. Neu installierte Unterwasserscheinwerfer lassen den Brunnen in den sommerlichen Abendstunden in ein zauberhaftes Licht tauchen.





Herbst im Großen Garten

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