Das Areal des Amalie-Dietrich-Platzes zwischen Tanneberger Weg, Wölfnitzer Ring und Julius-Vahlteich-Straße liegt exakt am Schnittpunkt der Stadtteile Gorbitz und Wölfnitz. Gorbitz wurde 1206 als Gurbewicz (slawisch Gorb für Hügel) erstmals in einem Dokument genannt und 1921 zu Dresden eingemeindet. Wölfnitz gibt es seit 1357

Amalie-Dietrich-Platz
(Botanikerin)

(urkundlich Wolfticz nach dem Personennamen Wolf) und kam 1903 zu Dresden. Der Amalie-Dietrich-Platz hat die Haltestellen der Linie 2 (nach Kleinzschachwitz - Gorbitz), der Linie 6 (nach Niedersedlitz und Gorbitz) und der Linie 7 (nach Weixdorf und Pennrich). Wer den Platz im äußersten Südosten von Dresdens größten Plattenbaugebiet mit dem Bus erreichen will, nutzt die Linie 70 (Gombitz - Trachenberge).

Seit 1993 würdigt der Platz die Naturwissenschaftlerin Amalie Dietrich (1821 - 1891). Sie galt als eine der herausragendsten Frauenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts und machte sich als Sammlerin wertvoller, botanischer, zoologischer und ethnografischer Objekte einen Namen. Die Forschungsreisende und Botanikerin erwarb sich als Kustodin des Botanischen Museums zu Hamburg große Verdienste. Vor 1993 stand die Randgorbitzer Fläche als "Platz der Bauarbeiter" im Dresdner Stadtplan. Dies geschah laut Ratsbeschluß 1979 zu ehren der Bauarbeiter und ihrer Bautätigkeit in Gorbitz.


Der Amalie-Dietrich-Platz wird von drei 17-Geschossern dominiert, die der Wohnbau Nordwest gehören. Sie nehmen wesentlichen Einfluß auf die Silhouette von Gorbitz. Vis a vis ein Ärztehaus - einst eine Poliklinik - mit Praxen und Apotheke und Archiv des Gesundheitsamtes. Neben dem weiß-blauen Flachbau steht der "Gorbitz-Hof", unter anderem mit ambulanten Pflegezentrum und Einkaufsstätte. Direkt an der Ecke Kesselsdorfer Straße/Julius-Vahlteich-Straße lockt in einem interessanten Bau des Fachmarkt-Gorbitz-Zentrum "Kess". Der Name wurde der Kesselsdorfer Straße entlehnt. Hier finden nicht die die aus Gorbitz kommenden Kunden viele unterschiedliche Geschäfte für ihren Einkauf.



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