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Hallo, Ihr
lieben kleinen und großen Leute!
Noch ist meine Zeit nicht gekommen, aber
ich beobachte sehr genau, was die anderen Jahreszeiten für Leistungen
bringen. Der Sommer hat sich bis jetzt wenig angestrengt und vielen
Urlaubern nur zeitweise schönes Wetter geboten. Nur selten war es zu
warm.
Als Winter
möchte ich meine Arbeit wesentlich besser machen und habe mir einige
Vorsätze aufgeschrieben, welche verwirklichen möchte. So ist zum
Beispiel ein wichtiger Punkt, Schnee soll für alle da sein, besonders zum
schönen Weihnachtsfest. Gleichzeitig möchte ich mir die Autofahrer nicht
zum Feind machen und habe auch hier meine Gedanken festgehalten. Zum
Beispiel habe ich Frau Holle aufgefordert, nicht plötzlich und zu stark
ihre Betten zu schütteln, denn die Arbeiter des Winterdienstes müssen
Gelegenheit haben mit der Beräumung der Straßen nachzukommen.
Zusätzlich soll Frau Holle den Wetterbericht genau verfolgen und keine
Betten schütteln, wenn gerade kein Schneefall vorausgesagt wurde. Frau
Holle hat mir ein Informationsschreiben zukommen lassen, wo sie darauf
hinweist, sie werde sich Mühe geben und entsprechend handeln. Leider kann
sie nicht immer alle Betten selbst ausschütteln und deshalb gibt es
Engel, die ihr bei der Arbeit helfen. Einige Engel schütteln mit
Begeisterung die Betten aus, so daß diese nicht sofort merken, heute war
es zuviel des Guten. Sind die Flocken einmal auf dem Weg zur Erde, kann
niemand das drohende Schneechaos verhindern. Der Wind ist bei solchen
Gelegenheiten ebenfalls gern zur Stelle, pustet mit voller Kraft in die
fallenden Flocken und so kommt es zum Schneesturm. Das Resultat, auf
der Erde ist, es gibt mit Schnee verwehte Straßen und Schienen. Die Menschen
bleiben mit dem Auto oder Zug im Schnee stecken oder erreichen nicht Ihr
Urlaubsziel. Natürlich wird Frau
Holle darauf achten, daß so etwas nicht vorkommt, versprechen kann sie es
leider nicht.
Im vergangen Jahr habe ich so ein Schneechaos gerade noch verhindern
können. Mehrere Engel haben bei Frau Holle zu stark die Betten
geschüttelt und der Wind war auch zur Stelle. In letzter Sekunde konnte
ich reagieren, habe mich etwas wärmer lassen werden und der Schnee ging als
Regen nieder. Leider gibt es immer Gegner, welche mir das Vorhaben
für einen perfekten Winter verhindern. Genannt sei an dieser Stelle der
Wind und die übereifrigen Engel.
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Hier seht
Ihr eine gefährliche Stelle an einem See. Das Eis ist dünn und
trägt Euch nicht beim Betreten. Freut Euch über den schönen
Winterwald, baut einen Schneemann und verzichtet auf das Eis zu
laufen! |
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Als Winter habe ich
natürlich noch viele andere Aufgaben. Neben Schnee muß ich auch für
entsprechende Minusgrade sorgen und Seen und Bäche zufrieren lassen.
Besonders bei Seen muß ich dafür sorgen, daß die Eisdecke besonders
schnell dick und fest wird. So schnell wie sich es Kinder manchmal
wünschen, geht die Sache beim besten Willen nicht. Einige betreten bei
dünner Eisschicht den See und brechen ein. In dem vergangenen Jahren gab
es immer wieder schwere Unfälle und für einige Kinder kam jede Hilfe zu
spät. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, daß in diesem Winter so etwas
nicht passiert. Ihr liebe Kinder, betretet keine Eisfläche eines Sees
ohne Genehmigung der Eltern oder an Stellen, wo es verboten und
gefährlich sein könnte. An Stellen, wo durch die zuständige Behörden
der See zum Schlittschuhlaufen frei gegeben wurde, kann natürlich dem
sportlichen Bedürfnis nachgegangen werden.
Damit ich in diesem Jahr für alle Erlebnis werde gilt, etwas
Aufmerksamkeit und Vorsicht ist immer angebracht. Niemand will die schöne
Jahreszeit Winter schlecht reden, aber einmal kurz nachgedacht, was
könnte passieren ist niemals verkehrt. Am Ende meiner Amtszeit sollen
alle sagen und noch sagen können, dies war ein schöner Winter. |
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